Mitteilungen
"Neues aus dem Tal" - Jubiläen, Ehrungen, Berichte
Ortsbeirat wanderte im Felsbergwald

Vorbei am Parkplatz Römersteine ging es auf den „L 3“, den von Albrecht Kaffenberger und Dr. Joachim Bartl ausgewiesenen und gekennzeichneten Wanderweg für Familien und Senioren. Durch das Felsenmeer erreichte die Gruppe die Reichenbacher Dorfmitte, von der aus es durch den Brandauer Klinger und den Böhl zurück nach Lautern ging.
In der Festhalle hatten Emmy und Hans Fuchs eine schmackhafte Suppe mit Würstchen zubereitet, die von den hungrigen Wanderern auch gleich verzehrt wurde. Bei Wein oder Bier wurde in gemütlicher Runde auch die Wegstrecke geschätzt. In rund drei Stunden Wanderzeit wurden 7,8 Kilometer bewältigt. Diesem Ergebnis kam Willi Eichhorn am nächsten und erhielt dafür ein kleines Präsent, sowie den Dank der Ortsvorsteherin für die Vorbereitung und Führung der Tour.
(Text: he)
Runder Geburtstag für Günther Dekker

Lang ist die Liste der Ehrenämter des Jubilars. Der in Bad Nenndorf bei Hannover geborene und seit 1976 in Lautertal wohnende Diplom Ingenieur für Maschinenbau hat sich seit seinem Zuzug in den Odenwald in vielfältiger Weise ehrenamtlich betätigt und für seine außergewöhnliche Leistung im Ehrenamt 2008 den Landesehrenbrief erhalten. Neben den Aufgaben des Geschäftsführers des FIZ, für das er mit sehr viel Energie eine solide finanzielle Situation geschaffen hat, versieht er seit 2001 verschiedene Führungspositionen im VdK-Ortsverband Reichenbach-Lautern. Ehe er den Vorsitz dort 2005 übernahm war er seit 2001 als Rechner im VdK tätig. Von 2004 bis 2008 war Dekker gleichzeitig Revisor im Kreisverband Bergstraße.
Seine politische Karriere begann er 1982 bei der SPD mit Vorstandstätigkeiten bis ins Jahr 2011. Im Ortsbezirk Reichenbach war er von 1982 bis 2002 im Vorstand tätig und im Ortsverein Lautertal von 1984 bis 2011. Dort hatte er für zwei Jahre den Vorsitz übernommen und von 1992 bis 2002 das Amt des Rechners inne. Als Revisor war Günther Dekker sieben Jahre im Unterbezirk Bergstraße vertreten. Bei so viel Engagement in seiner Partei sind entsprechende Ämter in der Gemeinde die logische Folge. Als Mitglied der Gemeindevertretung gestaltete er von 1985 bis ins Jahr 2002 die Geschicke Lautertals mit; vier Jahre als Fraktionsvorsitzender und von 1997 bis 2000 als Erster Beigeordneter.
Uneigennützigen betätigte er sich auch als ehrenamtlicher Richter acht Jahre beim Verwaltungsgericht in Darmstadt. In das Schulwesen des Kreises Bergstraße griff Dekker rund acht Jahre als Schulelternbeirat am Goethe-Gymnasium in Bensheim und als Mitglied des Kreiselternbeirates in die Schulpolitik ein. Neben der Politik zeigt er sich mit verschiedenen Vereinen verbunden, wie dem Arbeitskreis Partnerschaft Europäischer Gemeinden Lautertal (APEG), der Vogelschutzgruppe Reichenbach, dem Feuerwehrverein Reichenbach, dem Foto-Amateur-Club Reichenbach und dem Verschönerungsverein Reichenbach.
(Text: koe)
Taubenbestand in Reichenbach rückläufig

Nach Gesprächen mit der Gemeinde, Tierschutzvereinen, dem Veterinäramt, verschiedenen Taubenzüchtern und dem Stadttaubenprojekt in Frankfurt wurde ein Taubenschlag im Gemeindebauhof im Brandauer Klinger eingerichtet. Gebaut wurde er von einer Gruppe engagierter Bürger, finanziert weitgehend über Sachspenden. Die Bestandsreduzierung erfolgt in erster Linie durch den Austausch der Eier mit Gipseiern, aber auch über eine natürliche Auslese durch Falken, Bussarde und Sperber.
Nach Frau Cords-Schneider werden die verbliebenen Tauben täglich mit Futter und Wasser versorgt und der Schlag zwei Mal wöchentlich gesäubert. Da sich die Tiere gerne im Schlag aufhielten und dadurch viel Kot anfalle, müsse dieser in regelmäßigen Abständen auch desinfiziert werden. Kotuntersuchungen durch eine spezialisierte Tierärztin hätten bisher aber immer bestätigt, dass sich die Tiere in einem guten gesundheitlichen Zustand befänden.
Immer wieder fänden sich geschwächte, teils verletzte Brieftauben ein, die durch „Wettflüge“ jagen müssten und durch Unwetter oder Attacken von Greifvögeln keine Kraft mehr hätten. Diese würden in dem Schlag gefangen und an die Besitzer zurückgebracht.
Beobachtungen hätten ergeben, so Frau Cords-Schneider, dass sich tagsüber vermehrt „ortsfremde Tauben“ zu den hiesigen gesellten. Diese würden allerdings meistens abends wieder in ihre heimischen Schläge zurückkehren. Wenn sich also tagsüber die Zahl der Tauben über den tatsächlichen Bestand erhöhen, dürfte dies „keine Panik auslösen“. Bei den Tauben aus Elmshausen und Beedenkirchen handle es sich nur um „Besucher“.
Die engagierte Tierfreundin ist sich sicher, dass mit dem inzwischen in vielen Städten und Gemeinden ausgeführten „Eiertausch“ der Bestand an Stadttauben weiter eingedämmt werden kann. Wichtig wäre jedoch, dass keine weiteren Brieftaubenhalter ihre Tiere der Allgemeinheit überließen und die begonnene Arbeit fortgesetzt werde. Dazu sucht die Gruppe weiterhin freiwillige Helfer, die vormittags die Tiere versorgten. Der Zeitaufwand betrage allenfalls eine Stunde täglich. Und die Probleme mit der „Hühnerleiter“ zum Schlag würden auch bald gelöst. Derzeit plane die Gruppe den Einbau einer Treppe.
(Text: he)
"Tanztee" in der Traube

„Projektmanager“ Eberhard Mößinger betonte dann auch, dass die Freude an der Musik und die Bewegung nach ihr im Mittelpunkt des „Tanztees“ stehen sollten. Gerade wenn Paare längere Zeit nicht mehr getanzt hätten, biete der zwanglose „Tanztee“ die Chance, sich wieder einzuüben. Selbst „Tanzmuffel“ könnten hier von ihren Partnerinnen wieder in Bewegung und in Rhythmus gebracht werden. Mößinger bietet deshalb allen Paaren die Chance zur „musikalischen Bewegungs-Reanimation“ am Sonntag, 19. April, 15,00 Uhr, beim nächsten „Tanztee“ des VVR im Gasthaus „Zur Traube“.
(Text: he)
Richtfest in Reichenbachs Dorfmitte

Die Firma wurde 2001 als GmbH & Co. KG gegründet. Gesellschafter sind Geschäftsführer Martin Haja, sowie Bauunternehmer Jürgen Schellhaas, beides Fachkräfte für barrierefreies Bauen, die sich ihr Zertifikat in einem halbjährigen Seminar erworben haben. Seniobau pflegt nach eigenen Angaben eine gute Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro von Michael Kehl, der auch den Trautmannshof geplant hat und beim Richtfest dabei war.
Für die Riedstädter ist es ihr siebtes großes Projekt. Auf ihrer Referenzliste stehen bisher „Senioren-Wohnprojekte Service-Wohnraum“ in Crumstadt und Zwingenberg, „Service-Wohnen Erlenstraße“ in Büttelborn, „Seniorenhaus am Park“ und „Betreutes Wohnen am Park“, jeweils in Goddelau und „Wohnen am Kühkopf“ in Erfelden. Alle bebauten Flächen sind um die 1.500 Quadratmeter groß.
In Reichenbach verläuft die Vermarktung des Projektes gut, wie der Investor beim anschließenden „Richtschmaus“ im Gemeinschaftsraum mitteilte. Deshalb sei es nicht ausgeschlossen, dass das angrenzende ehemalige Gebäude der Volksbank und der dahinterliegende Parkplatz auch noch erworben und bebaut werden. Derzeit gehört beides noch The Crombie Partnership und Wilhelm Hechler. Für die ebenfalls von dem englischen Investor gekaufte gegenüberliegende Jugendherberge, gibt es wohl einen örtlichen Interessenten, der das Haus umbauen möchte.
(Text: he)