Mitteilungen
"Neues aus dem Tal" - Jubiläen, Ehrungen, Berichte
Teilsanierung der B 47 in Reichenbach und Lautern

Durch den Abbruch der Gossenplatten und der Asphaltierung der seitlichen Bereiche wirkt die Straße jetzt nicht nur optisch breiter, sondern ist es auch. Wegen der damit verringerten Höhe der Randsteine ist eine klare Trennung von Straße und Bürgersteig allerdings nicht immer mehr gegeben. Die Markierung der Straßenmitte dürfte wohl erst nach Fertigstellung weiterer Teilstücke erfolgen. Nach Auskunft der Mitarbeiter ruhen die Arbeiten an der Nibelungenstraße jetzt über die Weihnachtsfeiertage und werden erst wieder im neuen Jahr fortgesetzt.
(Text/Foto: he)
Besserer Zugang am neuen Standort

Wie berichtet musste nach dem Verkauf der ehemaligen Jugendherberge in der Beedenkirchener Straße das langjährige Domizil verlassen werden. Der Umzug, so betonte Metzger, sei eigentlich auf drei Wochen veranschlagt gewesen, wurde aber dank der Hilfe des Bauhofs, ihrer Familie und Gerlinde Stoklas-Ertl in einer halben Woche bewältigt. Dabei habe man sich wegen Platzmangels schweren Herzens von fast der Hälfte des Bücherbestands trennen müssen, da man zu wenig Regale besitze. Der Einbauschrank der Jugendherberge konnte nicht mitgenommen werden. Da man aber noch Stellfläche entdeckt habe, könne man, wenn man geeignete Regale gestiftet bekäme, doch noch ein paar Bücher mehr bereithalten.
Helmut Lechner übermittelte die Grüße des ehemaligen Besitzers der Jugendherberge, Brian Brennan und des neuen Eigentümers Friedel Mink, die den Verbleib der Bücherei bis zum Umzug gestattet hatten. Mit einem Gläschen Sekt und Brezeln wurde mit den ersten Gästen und Bücherfreunden die Neueröffnung gefeiert; unter ihnen die Erste Beigeordnete Helga Dohme und Ortsvorsteher Heinz Eichhorn. Mit auf dem Bild sind Verschönerungsvereins-Webmaster Dr. Joachim Bartl, Helmut Lechner, Ursula Kindinger-Bickel, Gerlinde Stoklas-Ertl und Frauke Metzger.
Geöffnet ist die Bücherei dienstags von 17 Uhr bis 18 Uhr und donnerstags von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr. koe/Bild: koe
Neue Vereinswirte im SSV-Vereinsheim am Felsenmeer

Zu den Gästen zählte auch schon Bürgermeister Jürgen Kaltwasser, der dem neuen Wirtsehepaar geschäftlichen Erfolg, viele Felsenmeerbesucher und treue einheimische Kundschaft wünschte. Für die nächsten Wochen, so das Ehepaar Sekulov, wären schon eine Reihe von Familienfeiern und Jahresabschlussfeiern der SSV-Abteilungen gebucht. Zudem stünde eine Mitgliederehrung der SPD auf der Terminliste.
(Text/Foto: he)
Volkstrauertag - Lautertal gedachte der Kriegs- und Terrortoten

In Reichenbach hielt Bürgermeister Jürgen Kaltwasser die Gedenkrede am Aufgang zur Evangelischen Kirche und erstmals vor dem Gottesdienst. Zusammen mit Pfarrer Thomas Blöcher, dem VdK-Vorsitzenden Günther Dekker, sowie Ortsvorsteher Heinz Eichhorn legte er zwei Kränze nieder, finanziert von der Gemeinde und dem VdK Reichenbach-Lautern. Umrahmt wurde die Feier durch den Evangelischen Posaunenchor unter der Leitung von Siegfried Reimund. Danach zelebrierte Pfarrer Thomas Blöcher den Gottesdienst in der Kirche, an dem auch gleich 16 Konfirmanden teilnahmen.
Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag fanden auch in Elmshausen, Beedenkirchen, Lautern, Gadernheim und Schannenbach/Knoden teil.
(Foto/Text: he)
Lautertal gedachte des Pogroms von 1938

Die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Beate Dechnig, erinnerte vor dem Altar an die Schandtaten der Nationalsozialisten auch in Lautertal. An dem Gedenkgottesdienst nahmen neben Dechnig unter anderen auch ihre Vorgängerin Heidi Adam, Bürgermeister Jürgen Kaltwasser, SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Hechler, sowie die Ortsvorsteher Renate Müller und Heinz Eichhorn teil.
Danach ging es bei Kerzenlicht von der Kirche über den Marktplatz in die Bangertsgasse vor die ehemalige Synagoge. Dort rief Bürgermeister Jürgen Kaltwasser die Greueltaten der Nazis in der sogenannten Pogromnacht sowie die 52 Millionen Tote des von ihnen entfesselten Zweiten Weltkrieges in Erinnerung.
(Text: he)
VVR jetzt 450 Mitglieder stark

Geworben hatte die Familie Ehrenvorsitzender Albrecht Kaffenberger. Unterstützt wurde er dabei von Helga Harjes, die dem VVR als Gründungs- und Ehrenmitglied schon über 40 Jahre angehört.
(Text: he)
Gemeindebücherei zieht bald um

Die früher von Christel Kindinger und danach von ihrer Tochter Christina Metzger geführte Bücherei hat sich mit den Jahrzehnten einen soliden „Kundenkreis“ geschaffen. Mit dem Verkauf der Jugendherberge an einen Reichenbacher Investor zieht die Einrichtung jetzt um ins neue Rathaus. Dort findet am Donnerstag, 12. November, 16.00 Uhr, die offizielle Einweihungsfeier statt, zu der alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind.
(Foto/Text: he)
„Päiders-Ruh“ in Elmshausen eingeweiht

Die vorherige Bank fiel einem Sturm zum Opfer, so dass Georg Arnold zusammen mit seiner Familie eine Neue errichtete. Bei der Einweihung waren viele Familienmitglieder und Freunde bei bestem Wetter in geselliger Runde dabei.
(Text/Foto: Pöselt)
Dorfgasthaus in neuem Glanz

Dort hängt auch eine Werbelampe für das Gasthaus, die bisher noch nicht so recht ins Blickfeld geraten war. Von der Gestaltung her könnte auch sie eine „Weyhrauch-Lampe“ sein.
Der Schlossermeister hatte in der Hochphase der Arbeit des früheren Verkehrs- und Verschönerungsvereins in den 1930-er Jahren die Drachenlampe am Rathaus, die Lampen und den Eingangsbogen am Aufgang zur Evangelischen Kirche, am Kircheneingang, gegenüber am Gemeindehaus, sowie an der ehemaligen Jugendherberge gefertigt. Alle diese Beleuchtungskörper wurden im Zuge der Sanierung der Häuser in der Dorfmitte hergerichtet und weitgehend an ihren alten Plätzen wieder angebracht.
Das Gasthaus „Zur Traube“ ist das wohl älteste Haus in Reichenbach. Nach Angaben der Besitzer wurde es 1369 erstmals erwähnt. Bis 1680 wurde es als Mühle betrieben, ab 1776 als Gasthaus geführt. Hier wurde 1862 der älteste Lautertaler Verein, der Männergesangverein Eintracht Reichenbach gegründet. Im nächsten Jahr kann die Gaststätte ihr 240. Jubiläum, 2019 das Haus seinen 650. Geburtstag feiern.
(Text/Fotos: he)
Engländer und Einheimische spenden Ruhebank

In einer kleinen Ansprache erinnerte sich Brian Brennan an die mahnenden Worte seiner Eltern an den Jugendlichen, dass „er mal auf einer Parkbank“ werde nächtigen müssen. Damit ihm bei seinen zahlreichen Besuchen in Reichenbach immer eine Schlafgelegenheit zur Verfügung stehe, habe er sich an der Finanzierung der Bank beteiligt. Sie steht in unmittelbarer Nähe zum Gasthaus „Zur Traube“, in dem er oft mit Helmut Lechner und Friedel Mink zusammensitzt.
Ortsvorsteher Heinz Eichhorn sagte zu, dass die Reichenbacher Brian Brennan während seiner Anwesenheit im Dorf immer die Bank freihielten. Die ironischen Reden beendete Friedel Mink, in dem er eine Runde Hochprozentigen ausgab.
(Text: he)