Mitteilungen

"Neues aus dem Tal" - Jubiläen, Ehrungen, Berichte

Spinnkreis zieht in historisches Rathaus ein

(Foto: Friedrich Krichbaum)

Alle Stühle belegt waren beim ersten Treff des Spinnkreises in seinem neuen Domizil im alten Rathaus. 21 Teilnehmer zählte Abteilungsleiterin Irene Gorka – Rekord für die Treffen der Freunde des Spinnens, Strickens, Häkelns und Klöppelns. Vorwiegend die Abteilungsleiterin mit ihrem Mann Robert, sowie Petra Baumbach hatten im Vorfeld den Raum auf Vordermann gebracht.

Dazu zählte auch intensives Lüften und das Anlegen der feuchten Rückwand mit einer Spezialfarbe. Die Organisatoren hoffen, dass es bei einer fortdauernden Behandlung nicht mehr zu einer Schimmelbildung kommen wird.

Nicht ganz einverstanden war Irene Gorka mit dem organisatorischen Ablauf des Auszugs aus der alten Jugendherberge. Alle Beteiligten waren sich jedoch einig, dass der Spinnkreis nun einen „wunderschönen Raum“ in dem historischen Gebäude aus 1840 nutzen darf. Verschönerungsvereins-Vorsitzender Heinz Eichhorn dankte den Aktiven für ihre Arbeit  und betonte erneut, dass der Spinnkreis für Verein und Gemeinde ein Aushängeschild sei. Besonders seine Werbung für das Felsenmeer und Lautertal bei vielen Anlässen in Südhessen wäre „mit Geld nicht zu bezahlen“.

In Vorbereitung auf den „großen, bunten Theaterabend“ am 24. Oktober in der TSV-Halle übte der Spinnkreis dann alte odenwälder Lieder ein. Darunter auch die „Odenwälder-Nationalhymne“ „Mer sinn all vum Ourewoald“ des Reichenbacher Heimatdichters und Komponisten Georg Bechtel. Ein Höhepunkt des Auftritts wird sicher das Lied von der „Grieneboams-Lies“ werden, einem „genial getexteten“ Gassenhauer nach der Melodie von „Es steht ein Wirtshaus an der Lahn“. Die prächtige Stimmung an diesem Abend wurde noch durch Rosemarie Meister gesteigert. Die engagierte Trachtenträgerin war 70 Jahre alt geworden und überreichte aus diesem Anlass jedem Anwesenden eine kleine Flasche Sekt. Dafür wurde ihr mit einem Ständchen gedankt.

(Text: he)

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Nibelungenstraße wird auf 2,4 Kilometer saniert

Mit der weiteren Sanierung der Nibelungenstraße im Oberdorf in Reichenbach wurde am Montag (21. September) begonnen. Hessen Mobil ließ die Arbeiten ab DESTAG/ALDI Richtung Lautern fortsetzen.

Derzeit wird von hier bis zum Ortsausgang die Binder- und Deckschicht erneuert. Lokale Schadstellen sollen tiefergehend beseitigt werden. Die Fahrbahnflächen werden zehn Zentimeter tief gefräst.

In Bereichen von Schadstellen wird der Asphalt bis zu 25 Zentimeter tief ausgebaut und erneuert. Der neue Fahrbahnaufbau erfolgt durch eine sechs Zentimeter starke Asphaltbinderschicht und eine vier Zentimeter starke Asphaltdeckschicht. Die Entwässerungsrinne wird abgebrochen und durch eine Gussasphaltrinne ersetzt.

Nach Angaben von Hessen Mobil betragen die Gesamtkosten rund zwei Millionen Euro. Die Sanierungsarbeiten auf der 2,4 Kilometer langen Strecke bis Gadernheim werden voraussichtlich bis Juni 2016 andauern. Der Verkehr wird in dieser Zeit durch Bedarfsampeln geregelt, die besonders im Berufsverkehr längere Staus verhindern sollen. Bislang scheint dies auch gut zu funktionieren.

(Text und Foto: he)

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Dr. Karsten und Dr. Olga Gnann spendeten die 40. Bank für den VVR

(Foto: Friedrich Krichbaum)

Reichenbach. Sehr wohl fühlen sich Dr. Karsten und Dr. Olga Gnann in Reichenbach. Auch deshalb spendeten sie jetzt dem Verschönerungsverein eine Ruhebank, die inzwischen 40. gesponserte Sitzgelegenheit.

Auf ihr können sich die Praxisbesucher in der wärmenden Sonne ausruhen und das Dorfleben, insbesondere das Kommen und Gehen in der Arztpraxis und der Postagentur, beobachten.

Der Arzt Dr. Karsten Gnann kam nach einem einjährigen Aufenthalt in Australien 2004 nach Reichenbach und folgte in der Praxis an der Nibelungenstraße Dr. Waldemar Petruch nach.

Hier arbeitete er mit Dr. Günter Haas zusammen, bevor dieser 2012 stellvertretender Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen wurde. Seitdem ist das Ehepaar Gnann mit seinen vier Helferinnen zuständig für die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Reichenbach, aber auch für Patienten aus Elmshausen, Wilmshausen, Beedenkirchen und Lautern.

VVR-Ehrenvorsitzender Albrecht Kaffenberger freute sich, dass Reichenbach und Umgebung von einem sehr engagierten Arzt-Ehepaar betreut wird. Dies sei heute bei dem Trend „Weg vom Allgemeinarzt - Hin zum Facharzt“ nicht mehr selbstverständlich. Die örtlichen Patienten, insbesondere die Älteren, seien auch froh und denkbar, dass sie weiterhin ihren „Doktor“ zur Not zu Fuß aufsuchen könnten und nicht wie in anderen ländlichen Gemeinden zum Arztbesuch in die Stadt fahren müssten.

(Text: he)

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Hans Bitsch feierte 75. Geburtstag

Seinen 75. Geburtstag feierte im Seifenwiesenweg Hans Bitsch. Der rüstige Jubilar wurde im „Eck“ geboren, in der Evangelischen Kirche getauft und konfirmiert und ging in die örtliche Felsenmeerschule.

Er erlernte den Beruf des Maurers und war sein Leben lang weitgehend bei örtlichen Firmen beschäftigt. 1964 heiratete er Waltraud Hogen aus Lautern. Mit ihr hat er zwei Kinder und freut sich über drei Enkel und einen Urenkel.

Sein Leben lang unterstützte Hans Bitsch den TSV als Fußballspieler und vor allem als Jugendbetreuer. Nach der Verrentung schloss sich das Ehepaar auch dem örtlichen Verschönerungsverein an und unternahm mit ihm zahlreiche Ausflüge in den Süden. Hans Bitsch half bei fast jeder Aufstellung der derzeit 39 gesponserten Ruhebänke mit und war auch bei vielen anderen Arbeitseinsätzen, so unter anderen bei der Instandsetzung der Kirchentreppe dabei.

Zum runden Jubiläum gratulierten unter anderen Bürgermeister Jürgen Kaltwasser, Ortsvorsteher und Verschönerungsvereins-Vorsitzender Heinz Eichhorn, die Nachbarinnen Inge Herbold und Dina Knebel, sowie zahlreiche Freunde und Bekannte.

(Text und Foto: he)

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Seniorenfreundliche Gemeinde Lautertal

Auch das Felsenmeerinformationszentrum (FIZ) und die anschließende „Koboldklause“ wurden mit dem Zertifikat „Seniorenfreundlich“ ausgezeichnet

Gleich 19 Betriebe und Einrichtungen in Lautertal wurden bisher mit dem Zertifikat „Seniorenfreundlich“ ausgezeichnet. Wie Albrecht Kaffenberger, Vorsitzender des Seniorenbeirats Lautertal mitteilt, verfüge die Gemeinde damit über eine große Zahl von hervorragenden Einrichtungen, in denen älteren Menschen ein bequemes Einkaufen oder barrierefreie Behördengänge möglich sind.

„Spitzenreiter“ bei den ausgezeichneten Einrichtungen ist die Gemeinde Lautertal mit ihren öffentlichen Gebäuden selbst. So erfüllten die Dorfgemeinschaftshäuser in Beedenkirchen und Schannenbach, die Heidenberghalle in Gadernheim, die Lautertalhalle in Elmshausen, das Felsenmeerinformationszentrum (FIZ) und das Rathaus in Reichenbach die Anforderungskriterien. Ausgezeichnet wurden vier Gaststätten und ein Gästehaus, zwei Zahnarztpraxen, eine Praxis für Krankengymnastik, eine Apotheke, sowie drei Geschäfte, darunter auch ein großes Lebensmittelgeschäft.

Nach Mitteilung von Kaffenberger liegt Lautertal mit der Zahl der ausgezeichneten Betriebe klar über dem Kreisdurchschnitt. Während der Bevölkerungsanteil der Gemeinde im Kreis bei knapp drei Prozent liege, betrage die Zahl der ausgezeichneten Betriebe jetzt schon knapp vier Prozent der möglichen Höchstzahl. Denn der Kreisseniorenbeirat verteile die Auszeichnung nicht mit der Gießkanne. Höchstens 500 werde er auf Kreisebene vergeben. Dennoch hofft der Seniorenbeiratsvorsitzende, dass sich noch weitere Lautertaler Betriebe an der Aktion beteiligen und noch zahlreiche Betriebe ausgezeichnet werden. Die Mitglieder seines Gremiums würden bei der Antragstellung  gerne helfen.

Die Aktion des Kreisseniorenbeirats sucht landesweit Ihresgleichen. Mit ihr wird die seniorenfreundliche Ausstattung von Einzelhandelsgeschäften, Apotheken, Banken und Gaststätten gewürdigt. Wer die strengen Kriterien erfüllt, wird mit einem Zertifikat ausgezeichnet und darf für den Kunden deutlich sichtbar am Ladeneingang eine Plakette mit dem Aufdruck „Seniorenfreundlich – empfohlen vom Kreisseniorenbeirat Bergstraße“ anbringen. Berücksichtigt wird, ob zwischen Regalen und Kleiderständern genügend Platz für Rollstuhlfahrer oder für Omas und Opas gelassen wird, die mit dem Enkel im Kinderwagen auf Shoppingtour gehen. Schnell erreichbare Toiletten sind im Forderungskatalog ebenso obligatorisch, wie genügend Sitzgelegenheiten. Wünschenswert wären gut lesbare und im verständlichen Deutsch geschriebene Preis- und Warenschilder.

(Text und Foto: he)

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Reichenbach wandelt sich

Fachwerkhaus Friedhofstraße (Foto: Friedrich Krichbaum)

Reichenbach. Die Erneuerung von öffentlichen Gebäuden, Geschäfts- und Wohnhäusern in Reichenbach setzt sich fort. Nun soll im Unterdorf am Falltorweg ein altes Gebäude abgerissen und an seiner Stelle ein großes Wohn- und Geschäftshaus errichtet werden.

Bewegung in eine eher stagnierende Entwicklung in Reichenbach brachte das Landesprogramm der „Einfachen Stadterneuerung“. Mit dessen Hilfe wurde das alte Rathaus aus 1840 komplett saniert und zeigt sich heute von allen Richtungen einsehbar und von seiner besten Seite.

An der Nibelungenstraße wurde mit Unterstützung aus dem Landesprogramm ein Mehrfamilienhaus auch energetisch saniert und in der Friedhofstraße aus heruntergekommenen Gebäuden ein prächtiges Fachwerkensemble gestaltet.

Schließlich wurde ebenfalls mit Mitteln der Stadterneuerung der Aufgang zur Evangelischen Kirche neu hergerichtet. Für die Kirchengemeinde war es der Abschluss einer längeren Sanierungsphase, in der die Barockkirche aus 1748 innen und außen komplett saniert wurde.

Das Förderprogramm regte auch die Instandsetzung weiterer Gebäude an. So wird schon seit Jahren das Traditionsgasthaus „Zur Traube“ mit großem Aufwand und viel Herzblut innen und außen saniert. Hier besteht die Hoffnung, dass schon bald das „Postkartenensemble“ altes Rathaus, Gasthaus „Zur Traube“ und Barockkirche wieder komplett fotografiert und gefilmt werden kann.

Vorzeigbar nach einer Komplettsanierung sind derzeit die Schulgebäude aus 1902, 1955 und 1991 mit dem umgestalteten Schulhof. Aufgefrischt wurden zudem die katholische Kirche und eines der beiden sich jetzt in Privatbesitz befindlichen früheren Gemeindehäuser im Brandauer Klinger. Gebaut hat auch die Sparkasse und errichtete neue Geschäftsräume an der Nibelungenstraße.

Am deutlichsten sichtbar sind derzeit die baulichen Veränderungen in der Dorfmitte bei der Erneuerung des Trautmannshofes. Hier sollen noch im Herbst 22 Wohnungseinheiten bezogen werden können. Hoffnung besteht jetzt auch, dass mit der Jugendherberge ein wenig ansehnliches Gebäude bald saniert wird. Das Anwesen ging kürzlich in den Besitz eines örtlichen Unternehmers über, der es zu einem Wohn- und Geschäftshaus umbauen will (wir berichteten).

Von einem örtlichen Investor umfassend saniert wird auch ein markantes Gebäude im Unterdorf, das ehemalige „Ärztehaus“ an der Nibelungenstraße. Hier praktizierten ab 1891 bis 1958 die Allgemeinärzte Dr. Nahm, Dr. Friedrich Wolpert, Dr. Richard Römer und Dr. Paul Baunach. Mit dem Neubau des Wohn- und Geschäftshauses am Falltorweg setzt sich eine Entwicklung fort, die es in dieser Intensität in der über tausendjährigen Geschichte des Dorfes bisher noch nicht gegeben hat.

(Text: he)

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Kindergärten: Gemeinde hat ihre Hausaufgaben gemacht.

Elmshausen. Fortgeschrieben wurde jetzt die Kindergartenbedarfsplanung für die Jahre 2015 und 2016. Die von Ursula Kindinger-Bickel als der Beauftragten der Evangelischen Kirchengemeinde Reichenbach vorgelegte Planung wurde vom Gemeindevorstand und in ihrer jüngsten Sitzung auch von der Gemeindevertretung zur Kenntnis genommen. In ihr wird der Rechtsanspruch durch das Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) und ergänzend durch das Kinderförderungsgesetz (KiFöG) betont. Danach legt der Gesetzgeber Wert auf „den stufenweisen Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder unter drei Jahren.“

In Lautertal gibt es derzeit fünf Kindergärten in Beedenkirchen, Elmshausen, Gadernheim, Lautern und Reichenbach, in denen die Evangelische Kirchengemeinde Reichenbach der Träger ist. Hinzu kommt noch der Natur- und Erlebniskindergarten in Reichenbach, der von einem Verein getragen wird. In allen sechs Horten stehen zurzeit 290 Plätze zur Verfügung, davon 250 Ü3-Plätze („über drei Jahre“) und 40 Krippenplätze (U3).

Im Kindergarten Elmshausen ist in Anlehnung an das Bild vom kompetenten Kind, der pädagogische Schwerpunkt auf die Bildungs- und Lerngeschichten ausgerichtet. Die evangelische Einrichtung ist in der Idylle der Buchwaldstraße untergebracht und umfasst zwei Gruppen (zehn U3-Plätze, 35 Ü3-Plätze). Er wurde 1997 von der Gemeinde Lautertal errichtet. Seine Pforten sind von 7:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Hier wird auch ein Mittagstisch angeboten.

Geleitet wird der Kindergarten von Wiltrud Klüter. Die Pädagogik richtet sich nach dem Situationsansatz, dessen oberstes Ziel es ist, Kindern zu helfen, ihre jetzigen oder zukünftigen Lebenssituationen möglichst autonom, kompetent und solidarisch zu bewältigen. Als evangelischer Kindergarten besteht ein religionspädagogischer Auftrag und Integration religionspädagogischer Elemente in die tägliche Arbeit.

(Text und Foto: he)

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Neues Wohn- und Geschäftshaus in Reichenbach.

(Foto: Friedrich Krichbaum)

Reichenbach. Das westliche Dorfeingangsschild des Verschönerungsvereins muss versetzt werden. In seiner jüngsten Sitzung beschloss deshalb der Vorstand, dass das derzeit an einem Blumengeschäft an der Nibelungenstraße angebrachte Willkommensschild künftig weiter zum Dorfeingang hin stehen soll.

Der eine von drei Grüßen an die Autofahrer war kurz vor den Weihnachtsfeiertagen 2009 angebracht worden. Ähnliche Plätze wie die an der Nibelungenstraße im Oberdorf und vor dem Felsenmeerparkplatz ließen sich damals für das Unterdorf nicht finden. Deshalb griff die Arbeitsgruppe um Gertrude Müller, Dr. Joachim Bartl und Albrecht Kaffenberger einen Vorschlag von Bauamtsleiter Rainer Krämer auf, das Schild an dem Nebengebäude des historischen Anwesens Nibelungenstraße 221 anzubringen.

Dieses wurde jetzt veräußert. An seiner Stelle will der neue Besitzer schon bald ein großes  Wohn- und Geschäftshaus errichten lassen, an dem kein Platz mehr für das Willkommensschild ist. In Vorbereitung der Umsetzung hat Albrecht Kaffenberger Gespräche mit der Gemeinde Lautertal, dem Straßenbauamt und den Anliegern geführt und schlug dem Vorstand die Ausführung der Arbeiten durch ein örtliches Unternehmen vor. Dieses will die Versetzung bis Ende September abgewickelt haben.

(Text: he)

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Ehemalige Jugendherberge wechselt Besitzer

Reichenbach: Die ehemalige Jugendherberge und das frühere Feuerwehrgerätehaus in der Beedenkirchener Straße erhalten einen neuen Besitzer. Wie Bürgermeister Jürgen Kaltwasser mitteilt, gehen die ehemals der Gemeinde gehörenden Gebäude von einem englischen Investor an einen Reichenbacher Unternehmer über. Dieser will sie überwiegend als Wohnung, aber auch als Geschäftsräume nutzen. Bis dies allerdings so weit ist, werden noch einige Entrümpelungs- und Umbauarbeiten notwendig sein.

Das Ensemble hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Ehemals als Gasthaus genutzt, erwarb es 1882 die Gemeinde von der Witwe Beutel. Über 50 Jahre diente es neben dem alten Rathaus und der 1902 errichteten Schule in der Knodener Straße als Schulhaus. Mit der Gründung der Jugendherberge im Jahre 1930 wurde das auch als Feuerwehrdomizil genutzte Nebengebäude, später auch das Hauptgebäude, zum Heim für viele Jugendliche und wandernde Schulklassen. Mit der Gründung der Gemeinde Lautertal zogen Teile der Verwaltung hier ein. Die Gebäude dienten als Wohnungen, Unterkunft der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Seniorentagesstätte, Gemeindebücherei, Sitzungsort der gemeindlichen Gremien, Vereinshaus und sogar als Markt für einen Obst- und Gemüsehändler.

Nach dem Besitzerwechsel gilt es für die Gemeinde, so der Bürgermeister, vor allem einen Standort für die Bücherei zu finden. Hierfür wird er dem Gemeindevorstand als Übergangslösung das neue Rathaus vorschlagen, das ja auch ein Haus der Begegnung und der Bürger ist. Für die in der ehemaligen Jugendherberge noch tagenden Vereine, wie beispielsweise der Spinnkreis des Verschönerungsvereins (VVR), schlug Kaltwasser die Nutzung des Tagungsraums im alten Rathaus vor. Dieser wäre wohl nicht so groß wie der in der alten Jugendherberge, aber sicher ausreichend, vielleicht sogar gemütlicher.

(Text und Foto: he)

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Matthias Frank übernimmt Essinger-KfZ-Werkstatt

Reichenbach. Von Matthias Frank betrieben wird jetzt die Kraftfahrzeugwerkstatt in der Beedenkirchener Straße 21. Zum 1. Juli übergab sie die bisherige Auto-Essinger GmbH an den aus Bickenbach stammenden KfZ-Meister. Frank repariert unter anderem Modelle der französischen Autobauer „Peugeot“ und „Citreon“, bei denen er auf eine über 20-jährige Erfahrung verweisen kann. Der neue Inhaber betont aber ausdrücklich „markenunabhängig“ zu sein.

In Kürze will er zudem Jahreswagen verkaufen, die neben der Werkstatt in der Beedenkirchener Straße hauptsächlich auf der Ausstellungsfläche im ‚Reichenbacher Oberdorf (oberhalb von DESTAG/Aldi), direkt an der Nibelungenstraße zu sehen sein werden. Die Werkstatt ist von montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, freitags, von 8 bis 17 Uhr und samstags je nach Vereinbarung.

(Text und Foto: he)

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