Wandern & Biken

Naturpark-Wanderwege

Schannenbacher Eck

Es gibt im Lautertal acht Naturpark-Parkplätze mit mehreren Rundwanderwegen, die der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald unterhält. Die Wege sind mit gelben Ziffern im gelben Kreis markiert, und je Ausgangspunkt gibt es Rundwege von 30 bis 180 Minuten.
Über Verbindungswege, die mit gelbem V in gelbem Kreis markiert sind, kann man von einem Parkplatzsystem zum nächsten wechseln.

Naturparkplatz Römersteine

auf der Kuppe bei der Ortschaft Beedenkirchen an der L 3098 gelegen - zwei Rundwandervorschläge mit wenig Steigung, gut auch für Kinderwagen und Rollstuhl zu bewältigen. Nr. 4 führt zur Brücke über das Felsenmeer, hier sind die Felsen am eindrucksvollsten; Nr. 5 berührt das Riesenschiff, den Riesensarg und den Altarstein, die mächstigsten römischen Werkstücke im oberen Felsenmeer.

Kreuzhof-Kuralpe

am Hotel-Restaurant Kreuzhof-Kuralpe gelegen, mit Wohnmobilplatz; drei Rundwege, zwei davon ins obere Felsenmeer, einer über die Hutzelstraße nach Nordosten. Die Hutzelstraße ist eine sehr alte Verbindungsstraße über die Odenwaldhügel mit herrlichem Ausblick in die nördlichere Rheinebene.

Naturparkplatz Felsberg

Zufahrt über die L 3101 zwischen Balkhausen und Kuralpe drei Kilometer auf schmalem Asphalt hinauf auf die Spitze des Felsberges, zum Restaurant Adas Buka und zum Ohlyturm. Zwei Rundwanderwege, die das Felsenmeer von oben erschließen bzw. abwechslungsreich durch Wiesen und Wald führen.

Naturparkplatz Talweg

Talweg: versteckter Parkplatz, durch das Ortsgebiet Reichenbach zu erreichen. Seitlicher Einstieg ins Felsenmeer über zwei Rundwanderwege möglich, in der anderen Richtung Vogellehrpfad der Reichenbacher Vogelschützer mit informativen Tafeln, der sich hinaufzieht zum Amphibienteich mitten im Wald und weiter zum Ausflugslokal Waldgasthaus am Borstein.

Brunnenwiese in Schannenbach

In dieser feuchten Waldsenke soll der Bitsche Nickel (Nikolaus Bitsch), der des Brauchens mächtig war, einst die Franzosen festgebannt haben. Es gibt in der Nähe die Hasenhöhle, die man sich unbedingt von der Wirtsfamilie des Gasthauses Zum Odenwald zeigen lassen sollte - hier werden nämlich schon lange vor Ostern die Eier bunt bemalt.
Es gibt drei Rundwanderwege, die die mächtigen Buchenwälder der Höhen um Schannenbach erschließen.

Naturparkplatz Schannenbacher Eck

In Ober-Schannenbach, am Ende der "Heiselchen" (der Häuschen), einer kleinen Waldsiedlung; eine Vielzahl von Rundwegen trifft hier zusammen, die in die nähere Umgebung in alle Himmelsrichtungen führen.
Rauhestein in Gadernheim: am Fuß der Neunkircher Höhe gelegen, deren Gipfel in 45 Minuten erklommen werden kann. Am Weg liegen die Lauterquelle, die Allmeiwiese - eine alte Gemeinschaftsweide - und der Kaiserturm. Ebenfalls am Weg sind die alten Sprengstoffbunker zu finden, in denen das Material zum Sprengen des hochwertigen Odenwälder Granits in den Steinbrüchen ringsum gelagert wurde.  Es gibt hier drei Rundwanderwege und etliche Tafeln mit Informationen zur heimischen Vogelwelt, die von den Gadernheimer Vogelschützern aufgestellt wurden.

Nahegelegen rund um Lautertal

Am Johannesberg, Brandau:
ein hübscher Platz mit Grillhütte und Wiese und drei Rundwegen

Lützelbach:
auf der Höhe an der Westflanke der Neunkircher Höhe gelegen, empfehlenswert ist das Wildfrauhaus mitten im Wald, wo einst wilde Weibchen gelebt haben sollen.

Neunkirchen:
oben auf der Neunkircher Höhe wacht die alte Kirche St. Cosmas und Damian, und etliche Rundwanderwege auf die Neunkircher Höhe oder nach Norden ins Modaugebiet erwarten den Naturliebhaber.

Sauwaad in Lindenfels
am westlichen Ortseingang mit einigen schönen Wandervorschlägen, am östlichen Ortsende von Lindenfels der Heilklima-Sportpark mit dem Balmungweg, dem Fafnirweg und dem Sleipnirweg.

Hohe Buchen in Seidenbuch:
der Name verrät es - man wandert auf weichen Grasbüscheln durch majestätisch anmutende Buchen. Die Rundwege sind von Schannenbach aus gut erreichbar.

Schönberger Wald:
im westlich des Lautertals gelegenen Schönberg führt eine schmale Zufahrt hinauf auf die Höhen in der ersten Reihe des Odenwaldes. Hier gibt es Wege zwischen Weinbergen und durch den Wald hinüber zum Fürstenlager, einer Parkanlage vergangener Zeiten.


Text: Marieta Hiller
Foto: Wolf Nevermann